Bevor Viatris 2020 entstand, hatte Mylan sich seit seiner Gründung 1961 durch fortlaufende strategische Zukäufe zu einem globalen Arzneimittelunternehmen entwickelt. Seine Mission war es, neue Standards in der Gesundheitsversorgung zu setzen, um weltweit 7 Milliarden Menschen Zugang zu hochwertiger Medizin zu ermöglichen.
2007 erschloss sich Mylan auch Europa und war zuerst in Deutschland präsent. Es entwickelte sich zu einem diversifiziertem Pharmaunternehmen. Damit blieben Arzneimittel für Patienten erhalten, die es zum Teil schon seit über 100 Jahren gibt, wie Kamillosan oder die Produkte der Marke Madaus.
Die Bildung der Pfizer-Sparte Upjohn basierte auf der Aufgabe, für jeden Patienten die Belastung durch nicht übertragbare Krankheiten mit bewährten, hochwertigen Medikamenten auf der ganzen Welt zu verringern. Upjohn vereinte 20 der anerkanntesten Marken der Branche mit erstklassigem medizinischem, produktionstechnischem und kommerziellem Know-how in mehr als 120 Ländern. In Deutschland firmierte die Sparte als Pfizer OFG (Organization for Growth) Germany GmbH und umfasste Arzneimittel, deren Patentschutz beendet war, aus den therapeutischen Bereichen Herz-Kreislauf, Schmerz, Psychiatrie und Urologie.
Durch die Zusammenlegung zweier sich hochgradig ergänzenden Geschäftsbereiche hat Viatris die starke Führungsposition von Upjohn in China und den Schwellenländern mit der bedeutenden Präsenz von Mylan in den USA und Europa vereint. Damit ist die geografische Reichweite des Unternehmens für sein breites Produktportfolio deutlich vergrößert.