- „Der Penis als Antenne des Herzens“ — Wie Erektionskraft und Gesundheit eines Mannes zusammenhängen
- Nachlassende Erektionsfähigkeit kann ein Zeichen für eine erektile Dysfunktion (ED) sein
- Aktuelle Daten zeigen, dass Männer bereits mit 18 Jahren Erektionsstörungen haben können1
- Bei Erektionsstörungen aktiv zu werden, kann dafür sorgen, dass Risikofaktoren früher erkannt und behandelt und gegebenenfalls sogar vermieden werden
- Betroffene können so nicht nur die Paarsexualität retten, sondern auch aktive Gesundheitsvorsorge betreiben
Bad Homburg v. d. Höhe, 10. Februar 2023 — Der Valentinstag am 14. Februar gibt Anlass, darüber nachzudenken, dass zu einer erfüllten Paarbeziehung auch eine befriedigend erlebte Sexualität gehört (illustriert in Abbildung 1 und Abbildung 2).
Lustvoll erlebte Sexualität gehört zu einer erfüllten Paarbeziehung,
nicht nur am Valentinstag. © Viatris-Gruppe Deutschland
Neuere Studien zeigen, dass Erektionsprobleme nicht nur ältere Männer betreffen, sondern bereits bei Männern ab 18 Jahren auftreten können.1 Aber was kann „Mann“ tun, wenn die Erektionsfähigkeit nachlässt? Subtile Veränderungen im Sexualverhalten oder Unstimmigkeiten beim Geschlechtsverkehr werden oft von der Sexualpartnerin oder dem Sexualpartner früher bemerkt als von den direkt Betroffenen selbst.2
Was die Erektionskraft über die männliche Gesundheit aussagt
„Der Penis ist quasi die Antenne des Herzens“, bringt Prof. Dr. med. Frank Sommer auf den Punkt, Universitätsprofessor für Männergesundheit in Hamburg und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. (DGMG).3 „Lässt die Erektionsfähigkeit immer weiter nach, sollte „Mann“ dies als ein Zeichen werten, denn neben körperlichen oder psychischen Leiden können Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Testosteronmangel, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder ein hoher Cholesterinwert die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen und zu Potenzstörungen bis hin zu einer erektilen Dysfunktion führen“, führt Prof. Sommer aus. Von einer ED sprechen Experten bei einer mindestens sechs Monate andauernden Unfähigkeit des Mannes, eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. 4
Und dies betrifft nicht nur ältere Männer: Neuere Studien haben gezeigt, dass einer von vier Männern bereits im Alter von 45 Jahren Symptome von ED zeigt und fast die Hälfte der betroffenen Männer hat sogar mäßige bis schwere Symptome. Eine ED ist mehr als ein sexuelles Problem. Sie kann Selbstwert, Paarbeziehung und sogar die physische Gesundheit beeinträchtigen.
Erektile Dysfunktion ist mehr als ein sexuelles Problem und kann bereits
bei jüngeren Paaren zu Frust in der Beziehung führen. Seit inzwischen 25 Jahren
gibt es wirksame medikamentöse Therapien. © Viatris-Gruppe Deutschland
Bei Erektionsstörungen aktiv werden
Bei häufiger auftretenden oder anhaltenden Erektionsstörungen ist es sinnvoll, dass der Betroffene einen Arzt aufsucht, um die vielfältig möglichen Gründe für die vorliegende Symptomatik untersuchen zu lassen. „Zur Klärung der Ursache wird bei dem Betroffenen eine umfassende Untersuchung der Erektionsstörung durchgeführt, unter anderem die spezielle Untersuchung der Durchblutung der Penisgefäße, der Nervenfunktion, der penilen Zusammensetzung und der Funktionalität der Potenzmuskulatur“, erläutert Sommer.
Wie kann „Mann“ zu erneut erfüllter Paarsexualität gelangen?
Seit inzwischen 25 Jahren gibt es wirksame medikamentöse Therapien, die die ED-Behandlung nicht nur vorangetrieben, sondern auch für das Thema sensibilisieren und es zunehmend enttabuisiert haben. Im vertrauensvollen Gespräch und durch gezielte Sexualanamnese können Ärzte Betroffene ermutigen, darüber zu sprechen.
„Die unerwartete Entdeckung eines der heute bekanntesten Wirkstoffe war revolutionär für die Sexualmedizin und Männergesundheit: Plötzlich stand betroffenen Männern eine Tablette zur Verfügung, die ihnen wieder regelmäßigen Geschlechtsverkehr ermöglichte“, ergänzt Prof. Sommer. „Bei einer erektilen Dysfunktion aktiv zu werden, bedeutet also nicht nur die Paarsexualität zu retten, sondern auch aktive Gesundheitsvorsorge“, stellt Prof. Sommer klar und ergänzt: „So können Paare den Valentinstag dann auch wieder oft im Jahr erleben“.
Über Viatris
Viatris Inc. (NASDAQ: VTRS) ist ein weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen, das Menschen weltweit befähigt, in jeder Lebensphase gesünder zu leben. Durch unser einzigartiges Global Healthcare Gateway® bieten wir Zugang zu Arzneimitteln und Impfstoffen, fördern wir eine nachhaltige Unternehmensführung, entwickeln innovative Lösungen und nutzen unsere Kompetenz, um mehr Menschen den Zugang zu mehr Produkten und Dienstleistungen zu ermöglichen.
Viatris, das im November 2020 entstand, vereint erstklassige Expertise in den Bereichen Wissenschaft, Produktion und Vertrieb mit bewährten regulatorischen, medizinischen und kommerziellen Fähigkeiten, um Patienten qualitativ hochwertige Medikamente in mehr als 165 Ländern und Territorien zu liefern. Das weltweite Portfolio von Viatris umfasst mehr als 1.400 Moleküle für ein breites Spektrum von Therapiegebieten, die sowohl nicht übertragbare als auch Infektionskrankheiten abdecken, sowie erstklassige, bekannte Markenprodukte und globale Schlüsselmarken, Generika – inklusive Marken- und komplexe Generika und eine Vielzahl von Präparaten zur Selbstmedikation/OTC-Produkten. Mit weltweit rund 37.000 Mitarbeitenden haben wir unseren Hauptsitz in den USA und globale Zentralen in Pittsburgh (USA), Shanghai (China) und Hyderabad (Indien). Weitere Informationen finden Sie auf https://www.viatris.com/en und https://investor.viatris.com. Bleiben Sie auch über Twitter @ViatrisInc, LinkedIn und YouTube mit uns in Verbindung.
Zur Viatris-Gruppe Deutschland gehören die pharmazeutischen Unternehmer Mylan Germany GmbH, Viatris Healthcare GmbH, Viatris Pharma GmbH sowie MEDA Pharma GmbH & Co. KG am Standort in Bad Homburg v. d. Höhe (Deutschlandzentrale) und als Produktionsstätte die Madaus GmbH in Troisdorf (bei Köln). Das Portfolio umfasst in Deutschland mehr als 400 Produkte, darunter Originale, (Marken-) Generika. Sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie Präparate decken ein breites Spektrum an Therapiegebieten ab. Hervorzuheben sind insbesondere Antithrombotika und Impfstoffe (Influenza). Weiterführende Informationen unter: www.viatris.de.
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+49 (0) 6172 - 888 - 1234
Presse-DE@viatris.com
1Briken P et al. Estimating the prevalence of sexual dysfunction using the new ICD-11 guidelines - results of the first representative, population-based German Health and Sexuality Survey (GeSiD). Deutsches Ärzteblatt International 2020;117(39):653-8.
2Li H et al. The role of the sexual partner in managing erectile dysfunction. Nature Reviews Urology 2016;13(3):168-77.
3Wichtiges Ziel der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) ist Aufklärungsarbeit zu leisten, um die medizinische Versorgungssituation von Männern zu verbessern, https://www.mann-und-gesundheit.com/ (Zugriff Februar 2023).
4Haensch CA et al. Diagnostik und Therapie der erektilen Dysfunktion – Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie [Internet]. DGN 2018 www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-112.html (Zugriff Januar 2023).
5Hallanzy J et al. Erectile Dysfunction in 45-Year-Old Heterosexual German Men and Associated Lifestyle Risk Factors and Comorbidities: Results from the German Male Sex Study. The Journal of Sexual Medicine 2019;7(1):26-34.
6Goldstein I et al. The Serendipitous Story of Sildenafil: An Unexpected Oral Therapy for Erectile Dysfunction. Sexual Medicine Reviews 2019;7(1):115-28.