- Viatris hat Ende letzter Woche mit der Auslieferung der Grippeschutzimpfstoffe Influvac® und Xanaflu® für die Grippesaison 2025/2026 begonnen
- Neben gesundheitlichen Auswirkungen für Betroffene kann es bei Influenza insbesondere bei ungeimpften Erwachsenen zu erheblichen Arbeitszeitausfällen mit entsprechenden Produktivitätsverlusten kommen
- Eine ökonomische Bewertung der Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz in Deutschland in der Grippesaison 2024/2025 zeigte signifikante Kostenersparnisse für Unternehmen durch betriebliche Grippeschutzimpfprogramme
Bad Homburg v. d. Höhe, 28. August 2025 — Die Auslieferung der Grippeschutzimpfstoffe Influvac®1 und Xanaflu®2 des Gesundheitsunternehmens Viatris hat Ende letzter Woche für die Grippesaison 2025/2026 begonnen. Damit werden Betriebsärzt:innen, Hausärzt:innen, Fachärzt:innen und Apotheken rechtzeitig vor dem Start der bevorstehenden Grippesaison versorgt.
Hohe Grippeaktivität in Saison 2024/2025
Die kommende Influenza-Saison folgt auf eine mit vergleichsweise hoher Grippeaktivität: Demnach wurde in der Saison 2024/2025 mit 378,7 Fällen je 100.000 Einwohner die zweithöchste Inzidenz in Deutschland der Jahre 2001 bis 2025 erfasst.3 Dabei fiel vor allem die Krankheitslast von Schulkindern von 5 bis 14 Jahren auf: Zwischen Jahreswechsel und Kalenderwoche fünf hatten sich die Fallzahlen schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) mehr als verdreifacht und waren deutlich höher als in den Grippewellen der Vorsaisons.4 Nicht selten übertragen Kinder mit Influenza die Erkrankung auf Erwachsene im gleichen Haushalt, so dass die Grippeschutzimpfung von Kindern alleine aus zweierlei Hinsicht wichtig ist. 5 Neben den gesundheitlichen Auswirkungen für die Kinder und Erwachsenen geht eine Influenza-Welle auch mit signifikanten wirtschaftlichen Auswirkungen einher. Insbesondere bei ungeimpften Erwachsenen kommt es zu erheblichen Arbeitszeitausfällen mit entsprechenden Produktivitätsverlusten. 6 Dies verdeutlicht gerade auch für Berufstätige den Stellenwert der Impfung durch Hausärzt:innen, Fachärzt:innen, Apotheken-Personal – und nicht zuletzt einen niederschwelligen Zugang zur Impfung durch Betriebsärzt:innen (siehe primäre Abbildung/Abbildung 1). Denn die jährliche Grippeschutzimpfung bleibt die wirksamste Präventionsmaßnahme, wenn es darum geht, Infektionen zu verhindern. Kommt es trotz Impfung zu Erkrankungen, belegen Studien, dass die Impfung die Infektionsraten, den Schweregrad und die Dauer der Symptome reduzieren kann.7
Betriebliche Grippeschutzimpfprogramme können Produktivität erhöhen und Kosten sparen
Eine ökonomische Bewertung der Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz in Deutschland in der Grippesaison 2024/2025 zeigt auf Basis eines gesundheitsökonomischen Entscheidungsanalysemodells signifikante Kostenersparnisse durch ein betriebliches Grippeschutzimpfprogramm für Unternehmen.6 Die Auswertung ergab bei 500 Beschäftigten und einer Impfquote von 20 Prozent eine Verhinderung von 5,9 Influenza-Erkrankungen und einen verhinderten Verlust von 29,4 Produktivitätstagen, wodurch in der zugrundeliegenden Beispielrechnung Einsparungen von 11.162 Euro hätten erzielt werden können. Bei Programmkosten von 2.564 Euro ergibt sich eine Nettoersparnis von 8.598 Euro.8 Die durch das Impfprogramm erzielten absoluten Kosteneinsparungen nahmen dabei mit steigender Impfquote, größerer Belegschaft und höheren Arbeitskosten zu.4 „Die Durchführung von Grippeschutzimpfungen im Betrieb durch Betriebsärztinnen und Betriebsärzte stärkt nachweislich nicht nur die Gesundheitsprävention, sondern trägt auch nachhaltig zur Reduzierung krankheitsbedingter Ausfallzeiten und der damit verbundenen Kosten sowie Steigerung der Produktivität bei“, betonte Dr. med. Peter Prinz von Coburg, Geschäftsführer und Leitender Arzt, AMD HANSE GmbH Arbeitsmedizinische und Sicherheitstechnische Dienste, Bremerhaven.
WHO empfiehlt Grippeschutzimpfung ab sechs Monaten
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und andere internationale Gesundheitsorganisationen empfehlen eine jährliche Grippeschutzimpfung für alle Personen ab sechs Monaten, insbesondere für solche mit erhöhtem Risiko, darunter Kinder, ältere Menschen, Schwangere und Personen mit chronischen Erkrankungen oder geschwächtem Immunsystem.9 Eine hohe Impfquote trägt zu einem direkten Schutz der Geimpften und damit zu einem beträchtlichen Nutzen für die Gesundheit der breiten Bevölkerung bei. Aus diesem Grund wird die Grippeschutzimpfung von einer Vielzahl von Ärzt:innen aus den verschiedenen Fachgebieten – Allgemein-, Fach- und Betriebsmedizin – angeboten und durchgeführt.10 Unterstützung erhalten sie von entsprechend geschultem Apotheken-Personal, das Personen ab 18 Jahren impfen darf.11
Viatris trägt mit der Auslieferung7,12,13 erneut zu einer ausreichenden Versorgung mit Impfstoffen gegen eine Influenza-Infektion für die nächste Grippesaison bei. Die Rolle als verlässlicher Partner in der Grippeprävention wird auch dadurch unterstrichen, dass das Unternehmen in diesem Jahr bereits den 75. Jahrestag seines Grippeschutzimpfstoffs zählt. „Mit der frühzeitigen Auslieferung unserer Grippeschutzimpfstoffe möchten wir möglichst vielen Menschen einen Schutz vor Influenza ermöglichen und Unternehmen dabei unterstützen, mit betrieblichen Grippeschutzimpfprogrammen auch wirtschaftlich möglichst gut durch die Grippesaison zu kommen“, so Simon von Boeselager, Leiter des Deutschlandgeschäfts der Viatris-Gruppe Deutschland.
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Primäre Abb./Abb. 1: Betriebsärzt:innen können im Rahmen betrieblicher Grippeschutzimpfprogramme neben der Förderung der Gesundheit der Belegschaft dazu beitragen, die Produktivität zu steigern und Kosten einzusparen. © Viatris-Gruppe Deutschland
Über Viatris
Viatris Inc. (NASDAQ: VTRS) ist ein global tätiges Gesundheitsunternehmen, das Zugang zu einem einzigartigen Portfolio-Mix aus Original- und generischen Arzneimitteln sowie Medizinprodukten bereitstellt. Durch die Kombination aus Originalen und Generika können wir den weltweiten Gesundheitsbedarf ganzheitlicher decken. Im Sinne unserer Mission, es Menschen weltweit zu ermöglichen, in jeder Lebensphase gesünder zu leben, sorgen wir für einen breiteren Zugang zu Arzneimitteln, indem wir jährlich etwa 1 Milliarde Patient:innen auf der ganzen Welt mit qualitativ hochwertigen Arzneimitteln und Medizinprodukten versorgen und Menschen in allen Lebensphasen begleiten: von der Geburt bis zum Lebensende, von akuten bis zu chronischen Krankheiten. Mit unserer außergewöhnlich umfangreichen und vielfältigen Portfolio, einer erstklassigen globalen Lieferkette, die darauf ausgerichtet ist, mehr Menschen mit Arzneimitteln sowie Medizinprodukten zu versorgen – wann und wo sie diese benötigen – und mit einer fundierten wissenschaftlichen Expertise, um einige der weltweit drängendsten Herausforderungen im Gesundheitsbereich anzugehen, hat das Thema Zugang bei Viatris einen sehr hohen Stellenwert. Wir haben unseren Hauptsitz in den USA und globale Zentralen in Pittsburgh (USA), Shanghai (China) und Hyderabad (Indien). Weitere Informationen finden Sie auf https://www.viatris.com/en und https://investor.viatris.com . Bleiben Sie auch über LinkedIn , Instagram, YouTube und X (vormals Twitter) mit uns in Verbindung.
Zur Viatris-Gruppe Deutschland gehören die Viatris Healthcare GmbH, Viatris Pharma GmbH, Mylan Germany GmbH, MEDA Pharma GmbH & Co. KG sowie Madaus GmbH. Der Hauptsitz in Deutschland ist in Bad Homburg v. d. Höhe, daneben ist Viatris mit dem Produktionsstandort in Troisdorf, dem virtuellen Betrieb in/um Hannover und dem Viatris Collaboration Hub in Berlin vertreten.
Das Portfolio umfasst in Deutschland mehr als 400 Produkte, darunter Originale und (Marken-)Generika sowie apothekenpflichtige Arzneimittel. Hervorzuheben sind insbesondere das Therapiegebiet Thrombose sowie die Influenzaprophylaxe mit Impfstoffen. Weiterführende Informationen unter: www.viatris.de.
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1 Fachinformation: Influvac Saison 2025/2026. Stand: Juni 2025. [https://www.fachinfo.de/fi/pdf/025332]. (Zugriff: August 2025).
2 Fachinformation: Xanaflu Saison 2025/2026. Stand: Juni 2025. [https://www.fachinfo.de/fi/pdf/025333]. (Zugriff: August 2025).
3 Statista. Inzidenz gemeldeter Fälle von Influenza ("Grippe") in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2025. [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1226353/umfrage/inzidenz-von-influenza-in-deutschland/] (Zugriff: August 2025).
4 Robert Koch-Institut. Akute respiratorische Erkrankungen – ARE-Wochenbericht KW 5/2025. https://edoc.rki.de/handle/176904/12389; ARE-Wochenbericht KW 6/2025. http://edoc.rki.de/176904/12397; AREWochenbericht KW 7/2025. https://edoc.rki.de/handle/176904/12404 (Zugriff: August 2025).
5 MacIntyre CR et al. (2011). Respiratory viruses transmission from children to adults within a household. Vaccine; 2011;30(19):3009-14. Erhältlich unter: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7115576/ (Zugriff: August 2025).
6 Schwander B, Zöllner Y (2025). Ökonomische Bewertung der Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz in Deutschland. ASU Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin 2025; 60:483-93. Erhältlich unter: https://www.asu-arbeitsmedizin.com/wissenschaft/eine-analyse-der-grippesaison-2024-2025-aus-betrieblicher-perspektive-oekonomische (Zugriff: August 2025).
7 Colombo L et al. (2024). Influvac Tetra: clinical experience on safety, efficacy, and immunogenicity. Expert Rev Vaccines; 23(1),88-101. Erhältlich unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38088157/ (Zugriff: August 2025).
8 Bei der Zahl 8.598 Euro handelt es sich um eine korrigierte Zahl. In der Publikation Ökonomische Bewertung der Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz in Deutschland von Björn Schwander und York Zöllner – siehe entsprechende Endnote – wurde irrtümlicherweise eine fehlerhafte Zahl (8.958 Euro) abgedruckt. Aus diesem Grund wird in einer Folgepublikation ein Corrigendum durch die Autoren erfolgen.
9 World Health Organization (WHO). Influenza (seasonal). Erhältlich unter: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/influenza-(seasonal) (Zugriff: August 2025).
10 Nationale Lenkungsgruppe impfen. Impfen in Deutschland. Wer impft? Erhältlich unter: https://www.nali-impfen.de/impfen-indeutschland/wer-impft/ (Zugriff: August 2025).
11 Deutscher Bundestag. Stellungnahme des GKV-Spitzenverbands vom 27.04.2022. Erhältlich unter: https://www.bundestag.de/resource/blob/891784/b3329c88b5a1c853608d0517af03063d/20_14_0029-14-2-_GKVSpitzenverband_Pflegebonus-data.pdf (Zugriff: August 2024).
12 Van de Witte SV et al. (2012). Trivalent inactivated subunit influenza vaccine Influvac®: 30-year experience of safety and immunogenicity. Trials in Vaccinology;1:42-8. Erhältlich unter: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1879437812000071 (Zugriff: August 2025).
13 Moeller-Arendt M et al. (2023). Enhanced passive safety surveillance of Influvac® and Influvac® Tetra: Results from seven consecutive seasons. Vaccine; 41(2):606-13. Erhältlich unter: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X22015122 (Zugriff: August 2025).
